Einführung - Was ist Mano a Mano Kampfkunst


Unser Wing Tsun Stammbaum

Ip Man - Leung Ting - K.R. Kernspecht - Erwin Kastl - Miguel Muñoz-Bauer


Unser Wing Chun Stammbaum

Ip Man - Chu Shong Tin - Nima King - Miguel Muñoz-Bauer


Mano a Mano Kampfkunst

Mano a Mano Kampfkunst erweitert die Bandbreite der ohnehin effektiven Techniken des klassischen WingTsun mit, aus unserer Sicht, sinnvollen Ergänzungen aus anderen Kampfkünsten. Dabei sind die wichtigsten Einflüsse, Jeet Kuen Do, Brazilian JiuJitsu, Kyusho Jitsu, Kali und Silat.

Gleichzeitig unterrichten wir als einzige Schule in Deutschland, Österreich und Schweiz Wing Chun der Chu Shong Tin Linie.


Unser Logo - Mano a Mano Kampfkunst

Mano a Mano Kampfkunst
Zur begrifflichen Erklärung:
Mano a Mano ist spanisch und bezeichnet den Zweikampf, Mann gegen Mann.
Kampfkunst als genereller Begriff beschreibt unseren vielfältigen Ansatz der auch weitere Einflüsse und Verbesserungen aus verschiedenen Kampfsystemen zulässt.
Dabei ist Kaizen (jap.) die Veränderung zum Besseren, die treffendste Beschreibung.
Der  Zusatz, "train - evolve - persistence" beschreicht unseren Ansatz dabei.
train = trainiere, übe und probiere aus
evolve = entwickle dich stets weiter
persistence = sei beständig und hör nicht auf
Lerne kämpfen um nicht kämpfen zu müssen. Train hard - Fight easy.

Mano a Mano Mindful Wing Chun

Mano a Mano Mindful Wing Chun basiert auf der einzigartigen "Chu Shong Tin method of Wing Chun".

Als Schüler von Sifu Nima King erlerne ich diese als interne Kampfkunst geltende Wing Chun Methode.

Die Einzigartigkeit liegt hier in der Generierung von Kraft.

Hierbei spielt der Zugriff auf die eigene Körpermasse eine wichtige Rolle. Die muskuläre Kraft triit dabei komplett in den Hintergrund.

Als eine der wenigen Schulen in Deutschland und Europa, führe ich regelmäßige Trainingsgruppen und Seminare durch.

Unser Logo - Mano a Mano Mindful Wing Chun

Unser Logo, Mano a Mano Mindful Wing Chun ist wie folgt aufgebaut und hat folgende Bedeutung.

 

Mano a Mano Mindful Wing Chun
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Wing Tsun - Wing Chun - Ving Tsun

Der Name der Kampfkunst stammt aus dem Kantonesischen, deswegen gibt es keine eindeutige Romanisierung des Begriffes. Aus markenrechtlichen Gründen und um sich von anderen Schulen und Verbänden abzugrenzen, sind zahlreiche Schreibweisen gebräuchlich.

 詠春

 

Legende von der Shaolin-Nonne und ihrer Schülerin Yim Wing Chun

 

Gemäß mündlicher Überlieferung waren während der Qing-Dynastie (1644–1911) die Shaolinmönche aufgrund ihrer Kampfkunst derart berühmt, dass sich der damalige Kaiser Kangxi Sorgen um seinen Einfluss machte und beschloss, die Mönche zu töten und das (südliche) Shaolinkloster zu vernichten. Dies misslang, da die Mönche starken Widerstand leisteten. Der Beamte Chan Man Wai wollte sich einen Namen verschaffen und schmiedete einen Plan, für den er sich u. a. mit Ma Ning Yee verschwor, welcher das Kloster von innen heraus in Brand setzte. Dabei kamen die meisten Klosterbewohner ums Leben. Die buddhistische Meisterin Ng Mui (吳梅, Wú Méi), der Abt des Klosters Meister Chi Sin (至善禅师, Zhì Shàn chánshī) mit den meisten Schülern, Meister Pak Mei (白眉道人, Bái Méi dàorén), Meister Fung To Tak (冯道德, Féng Dàodé) und Meister Miu Hin (苗显, Miáoxiǎn) konnten entkommen. Sie waren die Führer der fünf Shaolin-Stile und wurden die „Fünf Älteren“ genannt.

 

Die Authentizität dieser Überlieferung ist umstritten. Kangxi war eher ein Unterstützer zumindest des nördlichen Shaolinklosters, wie eine über dessen Eingang angebrachte Kalligrafie noch heute belegt.

 

Nach der Zerstörung des Klosters trennten sich die Überlebenden, um der Mandschu-Regierung leichter zu entkommen. Meister Chi Sim nahm eine Tarnidentität als Koch auf einer „Roten Dschunke“ an. So wurden Transportschiffe einer Operntruppe bezeichnet, die üblicherweise mit roter Farbe gestrichen und bunten Fahnen geschmückt waren. Die Nonne Ng Mui dagegen ließ sich im Weißer-Kranich-Tempel (白鹤观, Báihè Guān) am Tai-Leung-Berg (大凉山, Dàliáng Shān) nieder, wo sie sich der Kampfkunst und dem Chan widmen konnte.

 

Am Marktplatz eines nahen Dorfes lernte Ng Mui ein junges Mädchen namens Yim Wing Chun (严咏春, Yán Yǒngchūn) und deren Vater Yim Yee kennen, welche dort Tofu verkauften. Die beiden waren aus ihrer Heimat in der Provinz Guangdong geflüchtet, da Yim Yee in eine Gerichtssache verwickelt war (man sagt, unschuldig), die ihn das Leben hätte kosten können. Als Schüler des Shaolin-Klosters hatte er einige Kampftechniken erlernt und sorgte in seiner Gegend für Gerechtigkeit. Die resultierenden Schwierigkeiten zwangen ihn, seine Heimat zu verlassen und sich am Tai-Leung-Berg niederzulassen. Der Legende nach hat die Kampfkunst dem Mädchen Yim Wing Chun seinen Namen zu verdanken.

 

Die heranwachsende Yim Wing Chun zog den im Ort als einen notorischen Schläger bekannten Wong derart an, dass er um ihre Hand anhielt. Doch sie war schon als kleines Kind Leung Bok Chau (梁博俦, Liáng Bóchóu), einem Salzkaufmann aus Fujian, versprochen worden. Wong schickte einen Boten, setzte Yim Wing Chun eine Frist und drohte, Gewalt anzuwenden, falls sie sich ihm verweigerte. Vater und Tochter lebten von nun an in großer Sorge, da niemand im Dorf Wong, dem Kampfkünstler und Mitglied einer Geheimgesellschaft, gewachsen war.

 

Ng Mui erkannte als regelmäßige Kundin Yim Yees, dass die beiden von Sorgen gequält wurden. Schließlich erzählte Yim Yee von Wong. Ng Mui beschloss, Yim Wing Chun zu helfen, wollte den Bösewicht aber nicht selbst bestrafen, da sie ihre Tarnidentität nicht aufgeben wollte und ein Kampf zwischen ihr, der Meisterin aus dem Shaolin-Kloster, und einem Dorfschläger unfair und ruhmlos gewesen wäre. Deshalb brachte sie Yim Wing Chun ihre neue Kampfkunst bei. Nach nur drei Jahren Privatunterricht hatte diese das neue Kampfsystem gemeistert. Ng Mui schickte sie nach der Ausbildung im Weißer-Kranich-Tempel zurück zu ihrem Vater. Sofort wurde Yim Wing Chun wieder von Wong bedrängt, doch dieses Mal forderte sie ihn zum Kampf auf. Der Rowdy war sich seines Sieges sicher, sollte sich aber getäuscht haben, denn Yim Wing Chun schlug ihn zu Boden.

 

Nachdem Yim Wing Chun den Schläger besiegt hatte, setzte sie ihr Training fort. Als Ng Mui beschloss, weiterzureisen, ermahnte sie Yim Wing Chun, einen würdigen Nachfolger zu finden und nur die richtigen Schüler zu unterweisen. Diese Mahnung wurde auch von den folgenden Generationen befolgt.

 

 

 

Quelle: Wikipedia